Paul Richter

Graf Nikolaus Ludwig von Zinzendorf 1700-1760 * David Zeisberger 1720-1808 * David Livingstone 1813-1873 * Bartholomäus Ziegenbalg 1682-1719 (4 eBooks)

Kurzbiografien-Paket 2

ISBN: Kurzbiografien-2

Verlag: ceBooks.de

Seitenzahl: 28, 30, 38, 32 

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Beschreibung

Graf Nikolaus Ludwig von Zinzendorf 1700-1760

Graf Nikolaus Ludwig von Zinzendorf und Pottendorf war ein deutscher lutherisch-pietistischer autodidaktischer Theologe, Gründer und Bischof der Herrnhuter Brüdergemeine und Dichter zahlreicher Kirchenlieder.

In einer Gemäldegalerie zu Düsseldorf hing unter Hunderten von Gemälden ein Bild Christus mit der Dornenkrone“, darunter die Unterschrift: „Das tat ich für dich, was tust du für mich?“ Nachdenkend stand der neunzehnjähriger Graf Nikolaus Ludwig von Zinzendorf vor diesem Gemälde, er konnte die Augen nicht von den leidensvollen Zügen abwenden, und jene Frage hatte ihn ins innerste Herz getroffen.“

Graf Nikolaus Ludwig von Zinzendorf verließ die Laufbahn eines Adligen, gründete die "Herrnhuter Brüdergemeine" und erfand die Losungen. Über 2000 Lieder dichtete er, darunter das berühmte „Jesu, geh voran“. Ein schwarzhäutiger Diener vom dänischen Königshof berichtete von der geistlichen und sozialen Not der Sklaven auf den Zuckerrohrinseln in der Karibik. Die Begegnung bewirkt einen beispiellosen Aufbruch der Gemeinschaft. In den Folgejahren machen sich Hunderte auf den weiten und gefahrvollen Weg über alle Weltmeere.

David Zeisberger 1720-1808

David Zeisberger war ein deutscher Indianermissionar und Sprachforscher von der Herrnhuter Brüdergemeine.

David Zeisbergers Eltern wanderten nach Georgia in Nordamerika aus und vertrauten ihren Sohn 1726 den Brüdern in Herrnhut zur Erziehung an. Als 16-jähriger begleitete er Nikolaus Graf von Zinzendorf nach Holland. Von hier brannte er 1738 zu seinen Eltern durch, mit denen er 1740 nach Pennsylvania zog. Er kam ab 1743 in der Siedlung Betlehem mit Indianern in Kontakt, lebte mit ihnen, lernte ihre Sprache und wurde in den Stamm der Irokesen aufgenommen. Er beschloss, Indianermissionar zu werden und gründete mehrere Gemeinden, die in den Indianerkriegen 1763 zwischen die Fronten gerieten.

Er lebte in seinen Siedlungen mit den Indianern in einer Gemeinschaft, die geprägt war von christlichem Geist und gemeinsamer Arbeit und die unter der Leitung von Zeisberger und dem Indianerhäuptling Newcomer so erfolgreich war, dass bald schon weitere Orte wie Lichtenau bei Coshocton und Goshen folgten.

Zeisberger war der erste und zugleich einer der bedeutendsten Indianermissionare der Herrnhuter Brüdergemeine. Zeisberger verfasste zahlreiche Schriften, darunter ein Wörterbuch und eine Grammatik von Indianersprachen und eine Geschichte der Eingeborenen von Nordamerika.

David Livingstone 1813-1873

David Livingstone war ein schottischer Missionar und ein Afrikaforscher.

David Livingstone unternahm mehr als 30 Jahre lang Reisen durch den Süden und Osten Afrikas. 1840 entsandte ihn die Londoner Missionsgesellschaft nach Südafrika, denn Livingstone war Arzt und Missionar.

Livingstone entdeckte am Fluss Sambesie 110 Meter hohe Wasserfälle, die er zu Ehren zu Ehren der englischen Königin Victoriafälle nannte. Bei einer weiteren Expedition in eine entlegene und schwierige Gegend entdeckte Livingstone den Malawi-See.

Von einer suche nach der Nilquelle kehrte er nicht zurück und in Europa verbreite sich das Gerücht über den Tod Livingstones. der Zeitungsreporter Henry Morton Stanley machte sich auf die Reise um um nach neun Monaten einen abgemagerten Engländer zu finden: David Livingstone.

Livingstone war an Malaria erkrankt und hatte deswegen nicht zurückkehren können. Auch jetzt wollte er es nicht. Zusammen mit Stanley erkundete er den Norden des Tanganijka-Sees. 1873 verstarb Livingstone. Sein Körper wurde in London in der Westminster Abbey beigesetzt. Sein Herz aber blieb in Afrika und wurde von Eingeborenen unter einem Baum vergraben. So wurde Livingstones Ausspruch "Mein Herz ist in Afrika" für immer wahr.

Bartholomäus Ziegenbalg 1682-1719

Bartholomäus Ziegenbalg war der erste deutsche evangelische Missionar in Indien.

Als Sohn eines Getreidehändlers erlebt Bartholomäus Ziegenbalg in jungen Jahren eine Erweckung durch den Pietismus. Geprägt durch Philipp Jakob Spener studiert er bei August Hermann Francke in Halle Theologie. Als erster deutscher Missionar geht er mit 23 Jahren nach Indien und übersetzt große Teile der Bibel ins Tamilische. Die Strapazen seiner Arbeit und das Klima schwächen den zeitlebens kränklichen Missionar so sehr, dass er mit 36 Jahren stirbt.

Bartholomäus Ziegenbalg wurde zum Prototyp für viele evangelische Missionen. Zu seinen Grundsätzen gehörten:

Verwendung der Umgangssprache der örtlichen Bevölkerung, Auseinandersetzung mit den kulturellen Gegebenheiten, Übersetzung der Bibel in die Umgangssprache, ggf. sogar Entwicklung einer Schrift, Alphabetisierung, Aufbau von Schulen und Gründung von Waisenhäusern, Ausbildung örtlicher Prediger und Missionare.

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